8/27/2024

KI-Governance: Navigieren durch die Risiken und Herausforderungen der KI-Einführung in Unternehmen

Scott Willson

Da künstliche Intelligenz (KI) immer wichtiger Bestandteil des Geschäftsbetriebs wird, stehen Unternehmen vor einer kritischen Herausforderung: Wie können sie die transformative Kraft der KI nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken mindern? ServiceNowDer Bericht Enterprise AI Maturity Index 2024 von uns beleuchtet diesen entscheidenden Aspekt der KI-Implementierung und unterstreicht die Bedeutung robuster Governance-Frameworks für eine erfolgreiche KI-Einführung.

Der Imperativ der Governance

Der Bericht unterstreicht eine harte Realität: Selbst mit ausreichenden Finanzmitteln und gut durchdachten Plänen können die Bemühungen um die KI-Transformation ohne eine gründliche, robuste Governance zur Minderung potenziell erdrückender Risiken scheitern. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich KI-Anwendungsfälle vermehren und ausgereift sind, was das Potenzial für kostspielige Fehler erhöht.

Wichtige Governance-Bedenken

  1. Cybersicherheit: 54 % der Befragten nennen die Cybersicherheit als Hauptanliegen, wobei diese Zahl bei den KI-Schrittmachern auf 63 % steigt.
  2. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: 34 % machen sich Sorgen über Verstöße gegen Gesetze oder Vorschriften in verschiedenen Ländern.
  3. Persönliche und individuelle Privatsphäre: 33 % äußern Bedenken hinsichtlich Datenschutzproblemen.
  4. Verletzung des geistigen Eigentums: 30 % sind misstrauisch gegenüber möglichen IP-Verletzungen.

Diese Bedenken unterstreichen die Notwendigkeit klarer Governance-Richtlinien, um KI-bezogene Risiken in Schach zu halten.

Bedenken der Mitarbeiter

Der Bericht hebt auch erhebliche Bedenken der Mitarbeiter hinsichtlich der Einführung von KI hervor:

  1. Datensicherheit: 56 % der Mitarbeiter äußern Bedenken hinsichtlich potenzieller Probleme mit der Datensicherheit.
  2. Compliance: 49 % machen sich Sorgen um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
  3. Arbeitsplatzunsicherheit: 48 % äußern sich besorgt über die Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplatzsicherheit.
  4. Verletzungen des geistigen Eigentums: 45 % sind besorgt über mögliche Verletzungen des geistigen Eigentums.

Interessanterweise erkennen KI-Schrittmacher diese Bedenken der Belegschaft eher an, was auf einen offeneren Dialog über die Auswirkungen von KI in diesen Unternehmen hindeutet.

Governance-Rahmenbedingungen in Aktion

Führende Unternehmen unternehmen proaktive Schritte, um robuste KI-Governance-Frameworks zu etablieren:

  1. Formalisierung von Data Governance: 62 % der Schrittmacher (vs. 44 % der anderen) haben erhebliche Fortschritte bei der Formalisierung von Data Governance und Datenschutzkonformität gemacht.
  2. Bewältigung sich entwickelnder Herausforderungen: 59 % der Schrittmacher (vs. 42 % der anderen) befassen sich aktiv mit den sich entwickelnden Fragen der Datenverwaltung und erstellen KI-spezifische Richtlinien.
  3. Zentralisierter Ansatz: 60 % aller Befragten geben an, einen zentralisierten Ansatz bei der Auswahl von KI-Lösungen und -Anbietern zu haben, der von einem KI-Ausschuss oder einer Governance-Funktion gesteuert wird.

Der Bericht zeigt jedoch auch, dass viele Unternehmen die Governance noch nicht auf ihr gesamtes Geschäftsökosystem ausgeweitet haben, wodurch sie potenziellen Risiken durch Anbieter, Partner und Lieferanten ausgesetzt sind.

Strategien zur Implementierung einer effektiven KI-Governance

  1. Früh anfangen: Integrieren Sie Governance-Überlegungen von Anfang an in KI-Projekte, anstatt sie als nachträglichen Einfall zu behandeln.
  2. Ausrichtung an der Geschäftsstrategie: Stellen Sie sicher, dass die KI-Governance mit der allgemeinen Geschäftsstrategie und der Risikobereitschaft übereinstimmt.
  3. Förderung einer Kultur der verantwortungsvollen KI: Förderung des Bewusstseins und des Verständnisses für KI-Ethik und -Governance im gesamten Unternehmen.
  4. Nutzung vorhandener Frameworks: Passen Sie bestehende Governance-Frameworks (z. B. Data Governance, IT-Governance) an und bauen Sie darauf auf, um KI-spezifische Herausforderungen zu bewältigen.
  5. Bleiben Sie auf dem Laufenden: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die sich entwickelnden KI-Vorschriften und Best Practices der Branche, um die Governance-Frameworks auf dem neuesten Stand zu halten.
  6. Zusammenarbeit: Arbeiten Sie mit Branchenkollegen, akademischen Einrichtungen und Aufsichtsbehörden zusammen, um KI-Governance-Standards zu entwickeln und zu verfeinern.
  7. Messen und Verbessern: Bewerten Sie regelmäßig die Wirksamkeit von KI-Governance-Maßnahmen und iterieren Sie bei Bedarf.

Die Rolle der Führung in der KI-Governance

Der Bericht unterstreicht die entscheidende Rolle der Führung bei der Etablierung einer effektiven KI-Governance:

  1. Geben Sie den Ton an: Führungskräfte müssen den verantwortungsvollen Einsatz von KI im gesamten Unternehmen priorisieren und fördern.
  2. Zuweisen von Ressourcen: Stellen Sie sicher, dass angemessene Ressourcen für KI-Governance-Bemühungen bereitgestellt werden.
  3. Transparenz fördern: Fördern Sie eine offene Kommunikation über KI-Risiken und -Herausforderungen.

Wie John Castelly, Chief Ethics and Compliance Officer bei ServiceNow, stellt fest: "KI-Governance ist ein Teamsport, weil man sich einen Engpass nicht in der Geschwindigkeit leisten kann, die die Innovation erfordert. Man braucht Leute vor Ort, die genau verstehen, was die Technologie ist, und man braucht Leute etwas weiter oben, die das große Ganze verstehen."

Schlussfolgerung

Da sich die KI weiterentwickelt und immer mehr Aspekte des Geschäftsbetriebs durchdringt, müssen sich die Governance-Rahmenbedingungen entsprechend anpassen. Unternehmen, die die richtige Balance zwischen Innovation und verantwortungsvoller KI-Nutzung finden, sind am besten positioniert, um die Vorteile von KI zu nutzen und gleichzeitig ihre Risiken zu mindern.

Bei einer effektiven KI-Governance geht es nicht nur um die Risikominderung – sie ist ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige KI-Einführung und -Wertschöpfung. Durch die Einrichtung robuster Governance-Frameworks können Unternehmen Vertrauen aufbauen, Compliance sicherstellen und die Grundlage für verantwortungsvolle KI-Innovationen schaffen. Da die ServiceNow zeigt, dass diejenigen, die sich in diesem Bereich auszeichnen, wahrscheinlich die KI-Führungskräfte von morgen sein werden.

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