KI-Schrittmacher: Lektionen von den Vorreitern der KI-Reife in Unternehmen
In der sich schnell entwickelnden Landschaft der künstlichen Intelligenz haben einige Unternehmen die Nase vorn. ServiceNow Der jüngste Bericht des Enterprise AI Maturity Index 2024 beleuchtet diese als "Pacesetters" bezeichneten KI-Vorreiter, die den Standard für die KI-Implementierung setzen und erhebliche Vorteile erzielen. Doch was zeichnet diese Pacesetter aus, und was können andere Unternehmen von ihrem Erfolg lernen?
Der Bericht basiert auf einer globalen Umfrage unter 4.470 Führungskräften und zeigt, dass die Einführung von KI für viele noch in den Kinderschuhen steckt, während eine Elitegruppe von Unternehmen KI bereits nutzt, um die Transformation des Geschäfts voranzutreiben. Diese Pacesetter haben auf der 100 Punkte umfassenden KI-Reifeskala des Berichts eine Punktzahl von 50 oder höher erreicht und damit ihre Exzellenz in fünf Schlüsselbereichen unter Beweis gestellt:
- KI-Strategie und Führung
- Integration von Arbeitsabläufen
- Talent und Arbeitskräfte
- KI-Governance
- Den Wert von KI-Investitionen erkennen
Kritische Merkmale von AI-Pacesettern
Starke Führungspersönlichkeit und gemeinsame Vision
Schrittmacher zeichnen sich durch ihr starkes Engagement in der Führung aus. Bei ihnen ist die Wahrscheinlichkeit fast doppelt so hoch wie bei anderen, dass sie eine klare, gemeinsame KI-Vision für die geschäftliche Transformation in ihrem Unternehmen haben (65 % gegenüber 31 %). Darüber hinaus geben 64 % der Pacesetter an, dass sich ihre Führungsebene aktiv an der KI-Transformation beteiligt, im Vergleich zu 33 % der anderen Unternehmen.
Erweiterte Workflow-Integration
Die Schrittmacher sind bei der Integration von KI in ihre Arbeitsabläufe weit voraus. Sie haben mehr als viermal so häufig neue Arbeitsabläufe erfunden, die die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI nutzen (54 % gegenüber 12 % der anderen). Diese Integration ermöglicht es ihnen, betriebliche Silos zu durchbrechen und Innovationen effektiver zu beschleunigen.
Proaktive Talententwicklung
Da sie wissen, wie wichtig das Humankapital für den KI-Erfolg ist, bemühen sich die Pacesetters intensiv um externe Einstellungen und interne Schulungen. Sie planen deutlich häufiger die Einstellung von KI-Schlüsselpositionen wie KI-Konfiguratoren, Datenwissenschaftlern und erfahrenen Entwicklern. Darüber hinaus sind sie proaktiver bei der Weiterbildung ihrer bestehenden Belegschaft: 79 % von ihnen entwickeln Schulungsprogramme, um ihre Mitarbeiter weiterzubilden (gegenüber 53 % der anderen).
Robuste Governance-Rahmenbedingungen
Die Schrittmacher nehmen die KI-Governance ernst. Sie haben mit größerer Wahrscheinlichkeit erhebliche Fortschritte bei der Formalisierung der Daten-Governance und der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen gemacht (62 % gegenüber 44 % der anderen) und stellen sich den sich entwickelnden Herausforderungen der Daten-Governance (59 % gegenüber 42 %). Dieser Fokus auf Governance trägt dazu bei, die mit der KI-Einführung verbundenen Risiken zu mindern.
Wertrealisierung und ROI-Fokus
Obwohl KI-Investitionen noch nicht ausgereift sind, ist es für Pacesetter wahrscheinlicher, dass sie positive Ergebnisse erzielen. In Bezug auf verschiedene Geschäftsergebnisse, von gesteigerter Effizienz bis hin zu verbesserten Kundenerfahrungen, berichten Pacesetter durchweg von einer höheren Rendite ihrer KI-Investitionen im Vergleich zu anderen Unternehmen.
Lektionen für angehende KI-Führungskräfte
1. Engagement der Führungsebene priorisieren: Die starke Korrelation zwischen dem Engagement der Führungsebene und dem Erfolg von KI unterstreicht die Notwendigkeit eines Engagements von oben nach unten für KI-Initiativen.
2. Integrieren Sie KI tief in Arbeitsabläufe: Anstatt KI als eigenständiges Werkzeug zu behandeln, sollten Sie sich darauf konzentrieren, sie in bestehende Prozesse einzubetten, um ihre Wirkung zu maximieren.
3. Investieren Sie in Ihre Belegschaft: Kombinieren Sie externe Einstellungen mit interner Weiterbildung, um eine robuste, KI-fähige Belegschaft aufzubauen.
4. Vernachlässigen Sie die Governance nicht: Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Anwendungen sind starke Governance-Rahmenwerke für das Risikomanagement und den verantwortungsvollen Einsatz von KI von entscheidender Bedeutung.
5. Fokus auf messbare Ergebnisse: Entwickeln Sie klare Metriken, um die Auswirkungen von KI auf die Geschäftsergebnisse zu messen und so weitere Investitionen zu rechtfertigen.
6. Fördern Sie eine Kultur der Innovation: Ermutigen Sie zum Experimentieren mit KI-Anwendungsfällen und ermächtigen Sie Teams, Entscheidungen über die KI-Implementierung zu treffen.
7. Verfolgen Sie einen ganzheitlichen Ansatz: Erfolg im Bereich der künstlichen Intelligenz erfordert Exzellenz in den Bereichen Strategie, Integration, Talent, Governance und Wertrealisierung. Ein stückweiser Ansatz wird wahrscheinlich keine nennenswerten Ergebnisse bringen.
Schlussfolgerung
Obwohl der Wettlauf um die Nutzung des KI-Potenzials noch in den Kinderschuhen steckt, bieten die im Bericht von ServiceNow identifizierten Schrittmacher wertvolle Einblicke für Unternehmen, die ihre KI-Reife beschleunigen wollen. Durch die Nachahmung der Ansätze dieser Marktführer in den Bereichen Strategie, Integration, Talententwicklung, Governance und Wertschöpfung können sich andere Unternehmen so positionieren, dass sie in der KI-getriebenen Zukunft der Wirtschaft erfolgreich sind.
Wie Bill McDermott, CEO von ServiceNow, in dem Bericht feststellt, "treibt KI eine globale Innovationsrenaissance voran. Jeder Geschäftsablauf in jedem Unternehmen und in jeder Branche wird mit GenAI als Kernstück neu erfunden werden." Für Unternehmen, die in dieser neuen Ära eine Führungsrolle anstreben, bietet das Playbook der AI Pacesetters einen wertvollen Fahrplan zum Erfolg.